28. Februar 2014

Eat the frog


Yeah, eine Woche voller Aufgaben ist geschafft! Fühlt sich gut an! Es stand vieles im Terminkalender und alles ist erledigt!

BEWUSST bin ich diverse Aufgaben angegangen, habe sie nicht weiter vor mir her geschoben, mit dem Resultat: Ich fühle mich richtig gut! Frei! Zufrieden!
  
"Eat the frog!" - Das war die Devise dieser Woche! Diese Redewendung kommt aus dem Amerikanischen und ist die verkürzte Form von: "If the first thing you do each morning is to eat a live frog, you can go through the day with the satisfaction of knowing that it is probably the worst thing that is going to happen to you all day long!" Das sinnbildliche Essen des Froschs, einer großen oder unangenehmen Aufgabe, soll demnach gleich zu Beginn des Tages erledigt werden, um so zum einen Genugtuung zu verspüren und dem Rest des Tages positiv entgegenzutreten. 

Wer kennt das nicht, das Aufschieben diverser Aufgaben; die fehlende Motivation Dinge anzugehen, die angegangen werden müssen; Dinge, die immer wieder auf unserer Liste stehen, die immer wieder in unserem Kopf herumschwirren und uns Raum zum freien Atmen, zum freien Denken, zum Freifühlen rauben! 

Als Lehrerin und Mensch beobachte ich diese "Aufschieberitis" sowohl bei mir selbst als auch bei meinen Mitmenschen. Ich mag das mit dem Korrigieren und Bewerten z.B. überhaupt nicht. Vielen meiner Schüler ergeht es ähnlich mit komplexen Hausaufgaben oder Aufgaben im Unterricht. Eine Methode, die ich dann für mich anwende und auch meinen Schülern vermittle ist: Schau dir nicht den Berg an, den es zu erklimmen gilt, sondern gehe Schritt für Schritt und setze einen Fuß vor den anderen bis zu am Ziel bist! Daraus leite ich ein für mich derzeit noch sehr wichtiges Mantra ab: "Schritt für Schritt in Ruhe und Gelassenheit!" Denn ich bin oft noch recht unruhig, weil "furchtbar" ungeduldig! ;-) Und ich bin dran, mir dies Stück für Stück, Schritt für Schritt abzutrainieren - ganz BEWUSST! 

Ein weiteres Mantra, das ich angesichts eines vermeintlichen Berges von Arbeit für mich erfolgreich einsetze ist: "Eat the Frog!" Dann lächle ich und los geht's! Und das Lächeln ist vermutlich der Schlüssel bei diesem Vorgehen, denn durch dieses BEWUSSTE Lächeln kann ich mein Gefühl verändern und die Arbeit, die ich gleich angehen werde, wird von mir als weniger "bedrohlich" wahrgenommen. 

Und weil's so schön ist, glücklich zu sein, hab' ich noch einen Tipp: Sieh dich im Ergebnis! Das heißt, dass du dir am besten nicht ausmalst, wie du schlecht gelaunt und genervt bei der Erledigung dieser Dinge bist, sondern wie du die Ziellinie überquerst - zufrieden und glücklich, es geschafft zu haben! 

Ich weiß, da wird es immer mal einen Frosch geben, der darauf wartet, von mir "verspeist" zu werden. Und es ist dann besonders schön, zu wissen, dass ich da doch mal einen Post mit schlauen Tipps geschrieben habe und für den Fall, dass ich vor lauter Wald die Bäume nicht mehr sehe, lese ich mir einfach noch einmal meine eigenen Tipps durch. Und dann geht's los! Vielleicht machst du das ja auch! 

Von Herz zu Herz, 

Nicole  

Und hier noch einen passendes Zitat aus meinem Kalender, eine Affirmation, die sich wunderbar als Mantra eignet: 




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