Foto: Stephanie Hofschlaeger / pixelio |
Na, hast du dir die Zeit genommen, in deinen Kindheitserinnerungen zu kramen?
Ich bin fündig geworden
und ich darf feststellen, dass das, wobei ich die Zeit vergessen habe und im „Flow“
war, zu unterschiedlichen Lebensphasen etwas anderes war. Diese Erkenntnis wird
dich vermutlich nicht sonderlich überraschen.
Interessant ist allerdings, dass durchaus Bezüge zwischen den Dingen
auszumachen sind, die ich heute liebe zu tun und die mir schon zu anderen
Zeiten Freude bereitet haben, die ich allerdings aus „Vernunftgründen“ nicht
weiter verfolgt habe. So habe ich beispielsweise bereits im Alter von 16 Jahren
heimlich Gedichte geschrieben, doch ich konnte mir nicht im Geringsten
vorstellen, dass meine damals wohl recht pathetischen Worte für irgendjemand
anderen als mich Bedeutung haben könnten.
In der vergangenen
Woche war ich dann endlich mutig (fast 24 Jahre später!) und habe mal nicht "nur" etwas für meine kleine
Tochter geschrieben, sondern bin in die (Internet-) Welt hinausgegangen als
Blogger – ein für mich bis vor Kurzem absolutes Fremdwort. Und die Resonanz war/ist
für mich unglaublich: Google hat ein Tool, das mir verraten hat, dass innerhalb
der ersten Woche meine Seite über 500 Mal angeklickt worden ist. WOW! DANKE!
Bisher war ich es einfach nicht gewohnt, kreativ zu
sein, doch angeregt durch das Schreiben dieses Blogs und euer Feedback, werde
ich mich nun trotz aller sonstigen Verpflichtungen (und Ausflüchte) daranmachen
zu schreiben. Meine ersten Texte werde ich dann – sofern es mir die Technik
erlaubt – auf meinem Blog online stellen, um dein Feedback einzuholen. Denn nur
für mich zu schreiben, macht mir nicht annähernd so viel Freude als das, was
ich in der letzten Woche ausprobiert habe.
Und natürlich schreibe ich nicht nur, um etwas für
mich daraus zu generieren, etwas für mich zu lernen; ich möchte dich gleichzeitig
mit ins Boot holen, dich inspirieren und dir Wege aufzeigen, wie du deine
Kreativität und Leidenschaft finden und fördern kannst.
Eduard de Bono, ein britischer Mediziner und
Kognitionswissenschaftler, hat einmal gesagt:
"Ich glaube nicht, dass Kreativität die Gabe einer guten Fee ist. Ich glaube, sie ist eine Fertigkeit, die wie Autofahren geübt und gelernt werden kann. Wir halten Kreativität nur für eine Gabe, weil wir uns nie bemüht haben, sie als Fertigkeit zu üben."
In Schule und Gesellschaft wird vor allem die linke
Gehirnhälfte, die für das logische und sprachliche Denken zuständig ist,
gefördert. Kreativität entsteht aber vornehmlich in der rechten Gehirnhälfte. Nun
ist es an uns, dieses Vermögen, das JEDER von uns hat, wie einen Muskel zu
trainieren. Denn auch in puncto Kreativität gilt: „Use it or lose it!“
Ich freue mich, von deinem „Muskeltraining“ zu hören! Die Kommentarfunktion eignet sich übrigens prima dafür! ;-)
Lernend wie du - Nicole
Lernend wie du - Nicole
Und noch was: Meine Blogartikel werde ich
immer dienstags und freitags für dich online stellen. Falls du das Projekt „kreativ
und glücklich“ unterstützen möchtest, melde dich doch beim Emailverteiler an
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